Sonntag, 27. Januar 2013

Der Clownfisch

Weiter gehts mit unserem Clownfisch ^^

Wir haben den Hintergrund nun fertig. Beim Hintergrund haben manche Fische richtig dunkle Stellen bekommen, also erst mal mit Titanweiß den Fisch wieder aufhellen. Das ist wichtig, da bei mir das Gelb lasierend ist, also nicht deckend. Ich würde ohne den weißen Hintergrund nicht die leuchtenden Farben bekommen. ^^








Ab hier kommt leider die große Enttäuschung. Ich hab weiter gemalt, ohne weiter zu Fotografieren. *Sorry*
Ich mache noch sehr viele Tutorials und ich hoffe ich kann das versäumte nachholen. Manchmal ist es einfach schwierig zu fotografieren und in seinem Malfluss zu bleiben. Aber letztlich sind alle Fische so entstanden. Schritt für Schritt. Im letzten Bild sieht man noch, wie der Fisch dann seine endgültigen Farben bekommt.






Den Hintergrund habe ich frei gemalt. Also ohne Vorzeichnung. Das hat auch ganz schön gedauert und ich hab immer wieder übermalen müssen, weil mir viele Stellen nicht so gelungen sind.

Sabrina xoxo

Die Pinsel

Ich persönlich spare an den Farben, aber nicht bei den Pinseln. Hier gilt wirklich: Je billiger der Pinsel, desto billiger das Bild. Trotzdem verwende ich auch keine teuren Rotmaderpinsel sondern Synthetikhaar. Also ich bin eh nicht so ein Fan von Rotmader. Einen Pinsel hab ich davon und es ist ein fantastisches Gerät, aber einfach zu teuer. Für die Aquarellmalerei benutze ich gerne Fehhaarpinsel (Haare vom Eichhörnchen).
Außerdem habe ich mir für die Acrylmalerei ein Pinselset von "Daler Rowney" System Nr. 3 geholt. Man bekommt sie in einem Zipcase mit 10 Acrylpinsel. Diese sind wirklich perfekt für die Acrylmalerei mit nicht pastosen Farben. Ihr Schwerpunkt liegt sehr weit oben und das erleichtert mir das Malen wirklich ungemein.

Und dann habe ich mir noch einen Firnespinsel aus Ponyhaar geholt. Sehr wichtig für die Arbeit mit Gesso. Gessorückstände im Pinsel sind eigentlich fast unvermeidbar, vor allem wenn man in der Mixed Media Technik arbeitet. Man möchte ja nicht immer während der Arbeit zum Waschbecken rennen und den Pinsel säubern ^^

Zur Pflege: 
Nach dem Arbeiten sollte man den Pinsel wirklich mit Seife und Wasser gründlich ausspülen und in ein Gefäß zum Trocknen mit den Pinselhaaren nach oben stellen.
Und dann gilt noch: Den Pinsel nie im Wasserglas lassen. Die Haare des Pinsel nehmen da durch eine irreperable Form an. Einfach immer darauf achten, dass der Pinsel so liegt, dass die Haare nirgends ankommen und sich verformen können.
Außerdem: Manchmal bekommt man Pinsel, wo ein paar Haare abstehen, oder eines länger ist als das andere (meist bei Naturhaaren). Niemals das Haar abschneiden. Einfach mit einer Pinzette das störende Haar heraus zupfen ^^

Sabrina xoxo

Freitag, 25. Januar 2013

Ich hab Nemo gefunden ^^

Hier schon mal das fertige Bild. Ab der Hälfte des Bildes ist meine Bestellung eingetroffen. Ab da an war es echt eine Freude. Ich hatte kein Orange und habe mir dieses aus Gelb und Magenta zusammengemixt, aber die Leuchtkraft war nicht gerade der Burner.
Als dann die Bestellung eingetroffen ist und ich mir die Rechnung angesehen hab, ist mir klargeworden, dass ich das Geld für Kunstsachen nur so aus dem Fenster schmeiße. Aber ich brauch das einfach. Dass jetzt nicht jeder soviel Geld ausgeben kann/möchte kann ich auch gut verstehen und deswegen:

1. Man kann auch mit wenig Material wunderbare Bilder malen

Ich nehme auch nur No-Name Acrylfarbe und Hilfsmittel (z. B.: Malgel) her. Aber für den Anfang kann man auch ganz auf Malgel verzichten.

Clownfische
Sabrina xoxo

Der Hintergrund

Material für Hintergrund

Das ist das Material für den Hintergrund:
Malgel
einen breiten Pinsel (meiner ist 1' also 2,5 cm breit. Aber wer zuhause hat, je breiter desto besser)
Titanweiß
Ultramarinblau
Phthalotürkis
Krapprot
Ein Stück Karton

Tipp: Aus Phthalotürkis und Krapprot kann man ein wunderschönes dunkles blauschwarz mischen

Als erstes mischen wir das Malgel mit dem Ultramarin. Und gehen dann mit geschwungenen Pinselstrichen über unser Bild. Ich habe Kreuzstriche gemacht.
Ich achte auch nicht auf die Linien der Fische, sondern wenn nötig gehe ich dort auch drüber.
Aber man kann die Linien auch exakt einhalten und spart sich später einige Arbeitsschritte ^^






Dann mische ich Krapprot mit Ultramarin und Malgel




Als nächstes setze ich in der Ecke rechts Phthalotürkis und Krapprot mit Malgel. Ich erarbeite mir langsam meinen Hintergrund. Dieser Schritt ist wichtig. Hört erst auf, wenn euch der Hintergrund gefällt.

Sabrina xoxo

Dienstag, 22. Januar 2013

Die Vorzeichnung

Für die Vorzeichnung hab ich ja schon geschrieben, was man braucht, aber eine wichtige Sache hab ich vergessen. Habt ihr einen Kaffee oder ne heiße Schokolade neben euch stehen? Gut ^^
Das ist wohl das aller wichtigste!
Dann geht's los. Ach, ein Motiv brauchen wir ja auch noch. Wenn man wirklich keine Ahnung hat, was man denn eigentlich zeichnen/malen möchte, kann es helfen an die Elemente zu denken.
Denkt an die verschiedenen Farben der Elemente:
  • Feuer - Rot
  • Wasser - Blau
  • Luft - Grün oder Gelb (Luft kann man ja nicht sehen ^^ was für eine Farbe stellt ihr euch unter Luft vor??)
  • Erde - Braun
So hat man schon mal ein Thema und dann noch ein Motiv zu finden ist eigentlich gar nicht mehr so schwer ^^

Ich hab mich für Wasser entschieden. Und da Blau so eine tolle aber dunkle Farbe ist, habe ich als Motiv kräftige Clownfische gewählt. Dunkles Blau und die Kontrastfarbe Orange ^^

Die Bilder für Clownfische hab ich dann einfach aus Google gewählt.

So, fangen wir dann endlich an ^^

Material:
Bleistift in HB und 8B
Skizzenpapier
Leinwand (meine ist 50 x 60 cm)
Tusche und Feder

Schritt 1




Am Anfang sollte man sich sein Motiv sehr genau ansehen. Festlegen wie viele Farben das Motiv hat. Also bei einem Clownfisch wären das: Orange, weiß und schwarz. Aber man sollte auch für jede der Hauptfarben die verschiedenen Helligkeitstöne festlegen. Bei Orange wären das: Gelb, Hellorange, Mittelorange, Dunkelorange und Rot. Die Schattentöne grenze ich gleich mit in meiner Zeichnung ein.
Persönlich male ich auch nicht erst die Form des Fisches und dann die ganzen kleinen Teile, sondern teile mir den Fisch ein. Ich fange immer mit den Kopf an. Und während ich dem Kopf die Form gebe, male ich schon gleich die Grenzen der unterschiedlichen Farben ein. ^^

Auf jeweils seperaten Stücken Butterbrotpapier zeichne ich dann also soviele Fischchen wie ich denke für mein Bild zu benötigen. Bei mir sind das 5.
Hier kann ich radieren, probieren und schließlich zuende bringen.

Schritt 2


Als nächstes schneide ich mir noch ein größeres Stück Butterbrotpapier zurecht. Das darf auch ruhig richtig groß sein. Dann nehme ich mir den 8B Bleistift und mache die Oberfläche flächedeckend grau. Hier sollten echt keine Zwischenräume weiß mehr zu sehen sein.
Das ist die Bleistiftpause. Man kann sich diesen Arbeitsschritt auch sparen, wenn man sich Transfer-Papier kauft.
Die Bleistiftpause sollte etwas größer sein, da man es öfters verwenden kann ^^

Schritt 3


Ich brauche jetzt meine Leinwand. Da ich wieder mal eine alte Leinwand benutze und die Malseite schon so abgenutzt und quasi nicht mehr zu gebrauchen ist, hab ich sie einfach von dem Rahmen abgeschnitten und die Rückseite verwendet. Erst mit einer Fusselrolle bearbeitet und dann eine Schicht Gesso aufgetragen. ^^

Jetzt hab ich den Vorteil, dass ich meine Hauptmotive auf verschiedene Stücke Papier gezeichnet hab. Denn nun kann ich die Komposition leicht anordnen und so lange verschieben, bis ich zufrieden bin ^^
Dann nehme ich die Bleistiftpause, lege sie unter die Zeichnung und gehe noch einmal mit einem Bleistift und Druck über alle Linien die ich brauche.


Die Bleistiftlinien sind soo leicht auf der Leinwand, dass sie sich nicht für die weitere Bearbeitung eignen. Ich nehme nun meine Tusche in Umbra (ich hab momentan auch gar keine andere ^^) und meine Feder und gehe noch einmal über die Linien.






So, dass war auch schon die Vorzeichnung ^^ Noch ein kurzer Tipp, oder gleich zwei ^^ Je sauberer man auf seinem Papier arbeitet, desto weniger Schwierigkeiten hat man später auf der Leinwand.
Und: Ich hebe die Vorzeichnungen auch auf. Man kann damit bestimmt irgendwann noch mal was anfangen, zum Beispiel eine tolle Collage-Arbeit oder für sein Art Journal, als Hintergrund oder sonst was.

Sabrina xoxo


Montag, 21. Januar 2013

Material für die Vorzeichnung

In unserer hektischen Welt werden psychische Krankheiten immer häufiger zur Tagesordnung. Immer schöner, immer besser, immer schneller - als die anderen. Da ist es kein Wunder, dass unser Körper nicht mehr mitmacht und die Notbremse zieht. Für diese Notbremse gibt es viele Wörter - Depression, Burnout, Borderline usw.

Unser Geist und Körper hat sich diese Auszeit wirklich verdient, aber man sollte nicht aufgeben und unser heiligstes Gut (Körper und Geist) zeigen, dass es sich lohnt wieder lebensfroh zu werden.
Ich denke, am besten geht das mit kindlicher Neugierde.

Dafür hat uns Mutter Natur etwas wunderbares hinterlassen: Die Farbe.

Und das Beste ist, man braucht gar nicht viel Geld auszugeben.
Ich möchte hier auch ein kleines Tutorial anfangen für Menschen die noch nie, oder sehr selten gemalt haben!

Ich freu mich natürlich auch über die Nerds der Kunst ^^

So, als erstes "Was brauche ich - wofür lohnt es sich ein paar Euros auszugeben?"

Ein Bleistift in HB reicht aus - empfehlen würde ich noch einen Bleistift in 8B.
HB ist die gängiste Art von Bleistift. Er ist die goldene Mitte unter den Härtegrad.
H bedeutete Hart
und B bedeutet Weich
ein 8B Bleistift ist ein sehr, sehr weicher Bleistift. Dass kann man total schön sehen, indem man mal mit einem HB und einem 8B Bleistift auf seiner Handoberfläche malt. Mit dem 8B Bleistift braucht man gar keinen Druck um eine graue Haut zu bekommen ^^

Einen Spitzer - man malt nur mit gespitzten Stiften. Klar gibt es einige Techniken - in der freien Malerei - zum Beispiel Schraffuren. Aber man sollte eigentlich einen spitzen Stift nehmen, auch für die Schraffuren, da der Stift so gut die Körnung des Papieres schließt.

Ein Radiergummi. Keine Angst vor dem bösen Radiergummi. Einige Fachbücher behaupten ja, dass es unvorteilhaft ist, einen Radiergummi zu benutzen... 0o

Butterbrotpapier. Ich liebe es. Für unter einem Euro bekommt man eine Rolle Papier, dass sehr dünn ist und mit dem man die Größe des Papieres selbst wählen kann. Einfach perfekt ^^
Für Menschen die denken sie könnten nicht malen oder andere Gedanken haben eignet sich dieses Papier eben auch als Pauspapier.

So, dass ist das Material für die Vorzeichnung. Im nächsten Teil werde ich dann den - für mich leichtesten Weg - eine gute Vorzeichnung anzufertigen.

Sonntag, 20. Januar 2013

Elefantenmarsch ^^

Diesmal habe ich eine Leinwand angepinselt. Da sieht man mal wieder wie wunderbar Gesso ist! Die Leinwand ist schon uralt und da waren bereits vorher schon zwei andere Bilder in Acryl drauf, die es nie bis zur Beendigung geschafft haben...
Naja, ich hab einfach eine Schicht Gesso draufgegeben und sie war quasi wieder wie neu ^^.
Die Elefanten hab ich seperat auf ein Stück Butterbrotpapier gezeichnet und sie dann einfach mit einer Bleistiftpause auf die Leinwand gepaust.
Ah, zum ersten Mal hab ich sogar Spachtelmasse auf einer Leinwand aufgetragen (Ich sag das Wort Leinwand ziemlich oft, oder?) Vielleicht weil ich so stolz auf mich bin, dass es seit Jahren mal wieder eine zur Aufhängung geschafft hat ^^


Sabrina xoxo

Samstag, 19. Januar 2013

Art Journal Page für 2013

Wie die meisten Menschen habe auch ich mir für das Jahr 2013 ein paar Dinge vorgenommen. Damit das dann auch wirklich klappt habe ich die erste Seite meines Art Journals mit einer "Liste" versehen. Irgendwie fällt mir das immer schwer, wenn ich mir nur Vorsätze mache und diese aber nicht irgendwie verarbeite.
Ich hab aber meine Vorsätze abgeklebt. Immerhhin sind es ja meine ganz persönlichen Vorsätze ^^


Nun, so müssen sie doch in Erfüllung gehen... ähm ich meine: So muss ich mich ja dran halten ^^ oder?

Sabrina xoxo

Freitag, 18. Januar 2013

Acryl Schicht für Schicht

Im letzten Post "Ordnung muss sein" habe ich ein paar Arbeitsgänge nicht erklärt, dass möchte ich aber gleich nachholen ^^

So: Die Materialien bleiben die selben


Bei den Schildkröten habe ich eine mittel Farbschicht angelegt. Von der aus ich dann Helligkeit ausgearbeitet habe.






Und zum Schluss die dunklen Partien



So, dass wars auch schon. Mehr wollte ich gar nicht ergänzen ^^. Also es ist ziemlich egal, wie man vorgeht. Ich glaube sogar, dass die "offizielle Malweise" mit Acryl so aussieht: Der Fläche die gewünschte Farbe geben, von dieser aus abdunkeln und zum Schluss erst die hellen Flächen setzten. Also habe ich schnell mal den zweiten und dritten Schritt verdreht ^^
Das einzige worauf man achten sollte ist, welche Farben sind deckend, welche halbdeckend und welche nicht deckend.
Bei mir ist es das Gelb und Magenta die nicht deckend sind, also versuche ich zuerst meine Fläche mit diesen Farben auszumalen und darauf dann aufzubauen.
Zum Beispiel: Sollte ich eine dunkle Fläche haben wie Umbra und möchte dann noch ein paar Highlights mit Gelb oder Magenta setzen ist es gut, wenn ich die Stellen vorher mit Weiß grundiere.

Sabrina xoxo


Punkt für Punkt

Meine vierte und vorerst letzte Schachtel habe ich heute angefangen. Ich bin schon gespannt, wie sich diese nun bemalen lässt, da ich dieses mal nicht mein Universalgesso sondern das normale verwendet habe.
Aber hier zeige ich euch noch die Schachtel, die ich gestern fertig gestellt habe ^^









Eigentlich sollte diese Schachtel für meine Acrylfarben herhalten, aber ich finde sie so süß, dass ich noch am Überlegen bin, ob ich nicht eine Candy-Box daraus mache. So eine Art "Erste-Hilfe"-Kasten, falls mal jemand krank wird, sind dann dort lauter leckere Sachen drinnen. Ein Beutel heiße Schokolade oder ein paar Kekse... Nun ja, mal sehen ^^ Ich halt euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Sabrina xoxo

Donnerstag, 17. Januar 2013

Gesso

Heute steht bei mir Gesso im Mittelpunkt. Drauf gekommen bin ich selbst erst vor kurzem, aber ich könnte es mir nicht mehr aus meinem Leben denken. Die Möglichkeiten sind damit quasi unbegrenzt.

Was ist Gesso?

Gesso ist eine Grundierung die für Leinwände benutzt wird. Sie besteht aus weißer Farbe, Leim und Kreide. So garantiert es eine größtmögliche Saugkraft für die Farbe. Die meisten Leinwände die man überall kaufen kann, sind schon vorgrundiert.

Also, wieso sollte man es sich anschaffen?

Leuchtkraft
Ein gutes Beispiel sind meine Schachteln (Labels: Deko und Tutorial). Man kanns ja schnell mal zu Hause ausprobieren, wenn man noch irgendwo einen Fetzen Verpackungskarton hat und ein weißes Blatt Papier. Man sieht sofort, dass die Leuchtkraft auf dem Papier um 100 % höher ist.

Farbfluss
Der Farbfluss ist aber auch entscheidend. Gesso verspricht ein längeres Arbeiten mit den Farben.

Die Möglichkeiten
Ausschlaggebend für mich, sind wirklich die unbegrenzten Möglichkeiten. In einem Youtube Video, wo man sich ja sehr schnell und in sehr guter Qualität Inspirationen holen kann, habe ich eine Dame gesehen, die eine Baumwolltasche mit Acrylfarbe bemalt hat. Grundiert wurde dieses mit Gesso.
Letztendlich ist eine Leinwand ja auch nur Baumwollstoff.
Bei Leinwänden hat man ja auch viele Möglichkeiten.  Leinwände die bereits fertig gespannt sind, da braucht man ja kein Gesso mehr! Nun ja, wenn man eine Leinwand rumstehen hat, da das Bild dass man pinseln wollte nicht mehr so toll aussieht, kann man ganz einfach eine Schicht Gesso draufpinseln und die Leinwand ist wieder malfertig.
Leinwände kann man aber auch in Rollen kaufen. Die die bereits vorgrundiert sind, kosten meist weit über 100 Euro, kauft man sich eine Leinwand - also nur den Stoff - der noch nicht vorgrundiert ist, spart man sich einen haufen Geld, da diese meist schon für 50 Euro zu haben sind.
Für die Art-Journaler unter uns ist es auch wirklich ein Hingucker dieses Gesso. Quasi alle Bücher, Kalender ja sogar Magazine lassen sich in ein Art Journal verwandeln (für Magazine oder exrem dünnes Papier lohnt es sich aber trotzdem zwei Seiten zusammen zu kleben). Gesso macht das Papier dicker und natürlich für die verschiedenste Maltechniken fertig.

Und nun noch eine wichtige Sache,

Wie viele Arten von Gesso gibt es denn? 
Oder sind alle gleich und es ist egal was ich mir kaufe?
Nein, es ist nicht egal. Es gibt Gesso die sind für Öl, Acryl und Tempera geeignet. Eigenschaft hier es ist sehr weich beim verarbeiten und bekommt eine wunderbare glatte Oberfläche.
Es gibt aber auch Universalgesso. Dieses benutze ich am häufigsten. Es eignet sich für so ziemlich alle Maltechniken. Also für Öl, Acryl, Guache und sogar für Aquarell. Die Eigenschaft von diesem Gesso ist, dass es etwas körniger ist.
Es gibt auch schwarzes Gesso. Da habe ich aber noch keine Erfahrungen mit.

Nun noch: Ein Liter Gesso reicht wirklich lang und man hat seine pure Freude damit. Also klare Kaufempfehlung von mir ^^

Sabrina xoxo

p. s.: ich werde den Post mal offen halten und immer wieder was verändern falls mir noch etwas einfällt oder ich unter dem Arbeiten noch einen genialen Einfall hab, was man mit Gesso noch alles machen kann ^^

Mittwoch, 16. Januar 2013

Ordnung muss sein XD

Ich habe einige Schachteln - von diversen Bestellungen - in meinem Zimmer rumstehen, perfekt um seine Malmaterialien zu Ordnen. ABER wie sieht dass denn aus?? Überall diese braunen Schachteln. Da ist mir die Idee gekommen, dass ich ja meine ganzen Acrylfarben dort drinnen hab. Ich kann doch einfach die Schachtel anmalen. Gesagt getan.



Und hier ist der Workshop ^^

Material:
Gesso
Aquarellfarbstift 
Feder und Federhalter
Zeichentusche Umbra
Acrylfarben
Malgel
Pinsel 

Als erstes habe ich die ganze Schachtel mit Gesso eingepinselt Tipp: Für Gesso ist es gut, einen eigenen Pinsel zu verwenden. Selbst mit gründlichen auswaschen bleiben immer kleine Rückstände.

Mit einem Aquarellstift habe ich dann alle Hilfslinien und Vorzeichnungen gemacht und die Outlines mit Feder und Tusche in Umbra gemalt. Tipp: Der Aquarellstift lässt sich später am leichtesten entfernen. Benutzt man einen Bleistift verwischt man diesen im nächsten Arbeitsgang und die Acrylfarbe bekommt schnell einen "schmutzigen" Effekt.





Die Linien sind nicht genau, aber das ist gewollt. Als nächstes bekommt das ganze Design Farbe
Tipp: Ein sauberes Wasserglas einen breiten Pinsel und Küchenrolle benutzen um den Aquarellstift wegzuwaschen. Die Acrylfarbe würde sonst die Farbe aufnehmen und unrein werden. Das Küchentuch muss man nicht rubbeln, es reicht abtupfen. So bleiben auch keine "Feckerl" auf der zu bemalenden Oberfläche.





Hat man es bis zu diesem Arbeitsschritt geschafft warten nur noch zwei auf einen ^^
Als nächstes werden die Outlines noch einmal mit Feder und Tusche bearbeitet. Tipp: Benutzt man Umbra anstatt Schwarz wird dieses genauso dunkel, wirkt aber nicht so direkt. Das Auge kann sich beim Betrachten besser entspannen. 


Und zum Schluss wird alles noch einmal mit Malgel eingepinselt um dem Kunstwerk auch den optimalen Schutz zu bieten. Immerhin sitzt man eine Weile an seinem Werk. Die Tusche kann sich - wenn auch mit viel Kraft und Wasser - leicht abnutzen. Das möchte man ja auch nicht. ^^






Die Innenseite habe ich mit eingefärbten Malgel noch bepinselt und fertig ist die Schachtel. Tipp: Hat man mehr als eine Schachtel und möchte diese später stapeln ist es wichtig die untere Seite der Schachtel nicht mit Acrylfarbe zu bearbeiten. Acrylfarbe trocknet nicht richtig aus und wenn man zwei Acryloberflächen aufeinander legt kleben diese nach einiger Zeit zusammen!

So das wars auch schon von mir. Vielleicht konnte ich euch ja ein paar Anregungen geben oder sogar zum Mitmachen motivieren ^^

Sabrina 
xoxo