Dienstag, 22. Januar 2013

Die Vorzeichnung

Für die Vorzeichnung hab ich ja schon geschrieben, was man braucht, aber eine wichtige Sache hab ich vergessen. Habt ihr einen Kaffee oder ne heiße Schokolade neben euch stehen? Gut ^^
Das ist wohl das aller wichtigste!
Dann geht's los. Ach, ein Motiv brauchen wir ja auch noch. Wenn man wirklich keine Ahnung hat, was man denn eigentlich zeichnen/malen möchte, kann es helfen an die Elemente zu denken.
Denkt an die verschiedenen Farben der Elemente:
  • Feuer - Rot
  • Wasser - Blau
  • Luft - Grün oder Gelb (Luft kann man ja nicht sehen ^^ was für eine Farbe stellt ihr euch unter Luft vor??)
  • Erde - Braun
So hat man schon mal ein Thema und dann noch ein Motiv zu finden ist eigentlich gar nicht mehr so schwer ^^

Ich hab mich für Wasser entschieden. Und da Blau so eine tolle aber dunkle Farbe ist, habe ich als Motiv kräftige Clownfische gewählt. Dunkles Blau und die Kontrastfarbe Orange ^^

Die Bilder für Clownfische hab ich dann einfach aus Google gewählt.

So, fangen wir dann endlich an ^^

Material:
Bleistift in HB und 8B
Skizzenpapier
Leinwand (meine ist 50 x 60 cm)
Tusche und Feder

Schritt 1




Am Anfang sollte man sich sein Motiv sehr genau ansehen. Festlegen wie viele Farben das Motiv hat. Also bei einem Clownfisch wären das: Orange, weiß und schwarz. Aber man sollte auch für jede der Hauptfarben die verschiedenen Helligkeitstöne festlegen. Bei Orange wären das: Gelb, Hellorange, Mittelorange, Dunkelorange und Rot. Die Schattentöne grenze ich gleich mit in meiner Zeichnung ein.
Persönlich male ich auch nicht erst die Form des Fisches und dann die ganzen kleinen Teile, sondern teile mir den Fisch ein. Ich fange immer mit den Kopf an. Und während ich dem Kopf die Form gebe, male ich schon gleich die Grenzen der unterschiedlichen Farben ein. ^^

Auf jeweils seperaten Stücken Butterbrotpapier zeichne ich dann also soviele Fischchen wie ich denke für mein Bild zu benötigen. Bei mir sind das 5.
Hier kann ich radieren, probieren und schließlich zuende bringen.

Schritt 2


Als nächstes schneide ich mir noch ein größeres Stück Butterbrotpapier zurecht. Das darf auch ruhig richtig groß sein. Dann nehme ich mir den 8B Bleistift und mache die Oberfläche flächedeckend grau. Hier sollten echt keine Zwischenräume weiß mehr zu sehen sein.
Das ist die Bleistiftpause. Man kann sich diesen Arbeitsschritt auch sparen, wenn man sich Transfer-Papier kauft.
Die Bleistiftpause sollte etwas größer sein, da man es öfters verwenden kann ^^

Schritt 3


Ich brauche jetzt meine Leinwand. Da ich wieder mal eine alte Leinwand benutze und die Malseite schon so abgenutzt und quasi nicht mehr zu gebrauchen ist, hab ich sie einfach von dem Rahmen abgeschnitten und die Rückseite verwendet. Erst mit einer Fusselrolle bearbeitet und dann eine Schicht Gesso aufgetragen. ^^

Jetzt hab ich den Vorteil, dass ich meine Hauptmotive auf verschiedene Stücke Papier gezeichnet hab. Denn nun kann ich die Komposition leicht anordnen und so lange verschieben, bis ich zufrieden bin ^^
Dann nehme ich die Bleistiftpause, lege sie unter die Zeichnung und gehe noch einmal mit einem Bleistift und Druck über alle Linien die ich brauche.


Die Bleistiftlinien sind soo leicht auf der Leinwand, dass sie sich nicht für die weitere Bearbeitung eignen. Ich nehme nun meine Tusche in Umbra (ich hab momentan auch gar keine andere ^^) und meine Feder und gehe noch einmal über die Linien.






So, dass war auch schon die Vorzeichnung ^^ Noch ein kurzer Tipp, oder gleich zwei ^^ Je sauberer man auf seinem Papier arbeitet, desto weniger Schwierigkeiten hat man später auf der Leinwand.
Und: Ich hebe die Vorzeichnungen auch auf. Man kann damit bestimmt irgendwann noch mal was anfangen, zum Beispiel eine tolle Collage-Arbeit oder für sein Art Journal, als Hintergrund oder sonst was.

Sabrina xoxo


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